| Geschichte |  |
| Gustav Heinrich Winter gründete 1833 in Bunzlau in Schlesien eine »Kunst-Anstalt«, die sich zunächst mit Edelsteinschleiferei, aber schon ab Februar 1834 auch mit Lithographie (Steindruck) beschäftigte. 1842 verlegte er den Betrieb nach Stolpen in Sachsen. Dort begann er ab 1863 fremdsprachliche Schriften für die Mission der Herrnhuter Brüdergemeine zu drucken. Martin Winter zog 1894 mit der Druckerei nach Herrnhut, wo sie sich noch heute befindet. Die Arbeit für die Herrnhuter Mission wurde bis zum Zweiten Weltkrieg zur wichtigsten Tätigkeit der Druckerei. Gustav Winter wirkte als erster Herrnhuter Bürgermeister nach dem II. Weltkrieg und Chef der Firma bis 1965. In den schwierigen Jahren der DDR überlebte die Druckerei stark verkleinert als Handwerksbetrieb. Hellmut Winter betrieb von 1948 bis 1972 zusätzlich die »Buchhandlung Gustav Winter«. Er war in den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts Obermeister der Buchdrucker Ostsachsens. Gerhard Winter baute nach der Wende und der wiedererlangten Einheit Deutschlands unter dem Namen »WinterDruck« einen neuen hochmodernen Druckbetrieb in Herrnhut auf. Paul Winter, Urururenkel des Firmengründers, wandelte die bisherige Einzelfirma in die »Gustav Winter Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH« um. In der sechsten Generation arbeiten wir für Agenturen, Industrie und Gewerbe, kulturelle und öffentliche Einrichtungen. Kirchliche Auftraggeber nehmen auch weiterhin einen wichtigen Platz im Produktionsspektrum der Firma ein. |
